Hansa Rostock Spieler und Trainer aus unserem Hansa-Lexikon. Mit Namen von Ronald Adam, Sergej Barbarez über Kevin Hansen, Jari Litmanen, Igor Pamic, Mike Werner bis Andreas Zachhuber.
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Beginnend mit der Einweihung der Ostseestadions, über die »Vizemeister-Serie« in den 60ern, die Gründung des FC Hansa 1965, der »Fahrstuhlmannschaft« in den 80ern bis hin zur ersten Meisterschaft und dem Pokalsieg sowie den Bundesliga-Jahren.
27.08.1954 | Das Ostseestadion wird eingeweiht. |
26.09.1954 | 30 000 Zuschauer sehen das erste Länderspiel im Rostocker Ostseestadion, in dem die DDR-Auswahl Polen mit 1:0 unterliegt. |
14.11.1954 | Nach der Delegierung der Oberligamannschaft von Empor Lauter nach Rostock findet im Ostseestadion vor 17 000 Zuschauern das erste Oberliga-Punktspiel des SC Empor Rostock gegen Karl-Marx-Stadt (0:0) statt. |
19.06.1955 | Im Finale um den FDGB-Pokal unterliegt der SC Empor Rostock dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt in Leipzig mit 2:3 nach Verlängerung. |
1955 | Der SC Empor Rostock wird in der Übergangsrunde der DDR-Oberliga Vizemeister. |
1957 | Nach einem enttäuschendem 14. und letzten Platz in der Oberliga 1956 müssen die Rostocker den Weg in der 1. Liga antreten und sind dort nach Saisonende Zweiter und Oberligaaufsteiger. |
22.12.1957 | Die Ligamannschaft des SC Empor Rostock erreicht überraschend das Finale des FDGB-Pokals und muss sich erst beim Endspiel in Karl-Marx-Stadt nach einem 1:2 nach Verlängerung gegen SC Lok Leipzig geschlagen geben. |
7.10.1960 | In Magdeburg unterliegt der SC Empor Rostock auch in dritten Anlauf in einem Finale des FDGB-Pokals. Mit 2:3 - abermals nach Verlängerung - siegt der SC Motor Jena. |
1962 | Der SC Empor Rostock wird Oberliga-Vizemeister. |
1964 | Zum dritten mal in Folge verliert der SC Empor Rostock den Meistertitel der Oberliga nur um einen Rang. |
28.12.1965 | Die Fußballabteilung des SC Empor Rostock wird selbstständig und gründet den FC Hansa Rostock. |
30.04.1967 | Auch bei der vierten Endspielteilnahme unterliegt der FC Hansa im FDGB-Pokal-Final. Sieger bleibt diesmal in Brandenburg Motor Zwickau mit 3:0. |
1967 | Zum vierten Mal reicht es für die Rostocker Oberligamannschaft nur zur Vizemeisterschaft. |
27.11.1968 | Nur die Auswärtstorregelung lässt den FC Hansa Rostock in der 2. Runde des Messecups 1968/67 gegen den AV Fiorentina Florenz (3:2 und 1:2) ausscheiden. In der 1. Runde behielt man gegen OGC Nizza die Oberhand. |
26.11.1969 | Auch bei der zweiten Teilnahme am Messecup ist für den FC Hansa Rostock in der 2. Runde mit einer Niederlage bei Inter Mailand das Ausscheiden besiegelt. Nach dem Weiterkommen in der 1. Runde gegen Panionios Athen (3:0, 0:2) wird man von den Italienern (2:1, 0:3) eliminiert. |
1976 | Nach dem Abstieg aus der Oberliga erreicht Hansa durch den Staffelsieg in der DDR-Liga die Oberligaaufstiegsrunde und macht mit dem ersten Platz den Aufstieg perfekt. |
1978 | Erneut steigt der FC Hansa Rostock nach einem Jahr Ligazugehörigkeit durch einen 2. Platz in der Oberligaaufstiegsrunde wieder auf. |
1979 | Hansa wird zu einer "Fahrstuhlmannschaft" im DDR-Fußball. Nach dem Abstieg aus der höchsten Spielklasse gelingt erneut der sofortige Wiederaufstieg. |
13.06.1987 | Auch im fünften Anlauf unterliegt der FC Hansa Rostock im FDGB-Pokalfinale mit 1:4 in Berlin dem 1. FC Lok Leipzig. |
1987 | Nach einem erneuten Ligajahr steigt Hansa mit dem Staffelsieg in der Liga sofort wieder in die Oberliga auf. |
27.09.1990 | Zwei Niederlagen im UEFA-Cup gegen Banik Ostrava bringen das Aus für Hansa bereits in der ersten Runde. |
1991 | Der FC Hansa Rostock wird der letzte Fußballmeister in der DDR-Oberliga und schafft damit den begehrten Sprung in die 1. Bundesliga. Gleichzeitig sichert man sich am 2. Juni 1991 mit einem 1:0 über den Eisenhüttenstädter FC Stahl das Double von Meisterschaft und Pokal. |
2.10.1991 | Als Teilnehmer am Europapokal der Meister siegt Hansa zwar 1:0 gegen den FC Barcelona, muss aber nach einer 0:3-Auswärtsniederlage dennoch ausscheiden. |
1992 | Nach einem 18. Rang (von 20 Mannschaften) in der 1. Bundesliga steigt Hansa in die 2.Bundesliag ab. |
18.06.1995 | Ein 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg lässt den FC Hansa Rostock die Saison in der 2. Bundesliga auf dem Spitzenplatz beenden und den Aufstieg in die höchste Spielklasse sichern. |
1996 | Hansa verpasst mit Trainer Frank Pagelsdorf nur knapp einen der UEFA-Cup-Plätze und wird in der 1. Bundesliga hervorragender 6. |
1997 | Hansa hält sich auf dem 15. Platz und entgeht damit knapp der Zweitklassigkeit. Trainer Pagelsdorf geht nach Hamburg, Präsident Dr. Peter-Michael Diestel verlässt den Klub und Prof. Dr. Horst Klinkmann wird Aufsichtsratvorsitzender, Eckhard Rehberg wird Vorstandsvorsitzender. Hansa geht mit Trainer Ewald Lienen, kommt von CD Teneriffa, zwei Co-Trainern, Andreas Zachhuber und Juri Schlünz, und mit 26 Spielern in die neue Saison. |
1998 | Der FC Hansa Rostock gewinnt erstmalig den DFB-Hallenpokal. Mit dem 6. Platz in der Meisterschaft qualifiziert sich der FC Hansa für den UI-Cup, scheitert aber bereits in der ersten Runde am VSC Debrecen aus Ungarn (1:1 und 1:2). Auf einer Pressekonferenz am 4. September stellt der FC Hansa der Öffentlichkeit zum ersten Mal seine Pläne für den Umbau des Ostseestadions vor. |
1999 | Am 6. März übernimmt Andreas Zachhuber den Cheftrainerposten, in einem dramatischen Bundesligafinale rettet sich der FC Hansa mit einem 3:2-Auswärtssieg in Bochum vor dem Abstieg. |
2000 | Am 2. April erfolgt die Grundsteinlegung für den Umbau des Ostseestadions. Erneut sichert sich der FC Hansa am letzten Spieltag den Klassenerhalt, das 2:0 bei Schalke 04 bedeutet den rettenden 15. Tabellenplatz. Nach drei Niederlagen in Folge zu Beginn der Saison 2000/2001 wird Trainer Andreas Zachhuber beurlaubt, Juri Schlünz fungiert zwei Spiele als Interims-Coach. Im September wird Friedhelm Funkel neuer Trainer auf der Hansa-Bank. |
2001 | Zwei Spieltage vor Saisonende schafft der FC Hansa mit einem 1:0-Sieg gegen Energie Cottbus den Klassenerhalt. Am 4. August findet vor 25 000 Zuschauern das erste Spiel im neuen Ostseestadion gegen Bayer Leverkusen statt. Nach dem 1:2 gegen den VfL Wolfsburg am 15. Spieltag wird Friedhelm Funkel beurlaubt, Juri Schlünz ist für drei Spiele verantwortlicher Trainer. |
2002 | Im Januar übernimmt Armin Veh, bisher Coach beim SSV Reutlingen, die Mannschaft. Mit dem 1:1-Unentschieden gegen Mönchengladbach am 33. Spieltag steht der Klassenerhalt fest. Nicht weniger als 11 Spieler verlassen den FC Hansa zum Saisonende, darunter so verdienstvolle Akteure wie Hilmar Weilandt, Steffen Baumgart und Perry Bräutigam, der Torwarttrainer wird. |
2003 | Die Hansaeaten erreichen einen Spieltag vor Ultimo gegen Arminia Bielefeld (3:0) am 17. Mai im Ostseestadion den Klassenerhalt. Fußball-Gott Timo Lange wird aus der Mannschaft verabschiedet. Hansa-Urgestein Juri Schlünz löst in der laufenden Saison 2003/04 nach einer Miserie Armin Veh als Cheftrainer ab. |
2004 | Der 43-Jährige Juri Schlünz geht zum ersten Mal als Cheftrainer in eine neue Bundesliga-Saison. Am 17. November übernimmt jedoch Jörg Berger, nach dem die Kogge die Rote Laterne der Liga inne hat, als Feuerwehrmann den Posten auf der Trainer-Bank. |
2005 | Die Amateure des Klubs gewinnen den DFB-Landespokal und werden unter Trainer Timo Lange Meister der NOFV-Oberliga Nordost. Rückkehrer Frank Pagelsdorf übernimmt nach einer Negativserie zu Beginn der Zweitliga-Saison 2005/06 im August den Trainerposten von Jörg Berger. Timo Lange wird neuer Co-Trainer. |
20.05.2007 | Trainer Frank Pagelsdorf erkämpft mit seinem jungen Team nach 1991 und 1995 den dritten Bundesliga-Aufstieg. Ein 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching besiegelt am letzten Zweitliga-Spieltag im ausverkauftem Ostseestadion den Aufstieg. |
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